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Interessante Aufgaben - klarer Zeitaufwand - mitmachen

Steinkauzberingung
Steinkauzberingung

Sie haben Lust, sich für die Natur einzusetzen? Mit einer Aufgabe, die Ihnen wirklich liegt? In einem netten und naturbegeisterten Team? Mit zahlreichen Möglichkeiten, etwas dazu zu lernen? Und einem von Ihnen selbst bestimmten Zeitaufwand? Dann sollten wir uns kennen lernen!

 

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!


Erfolgsstory!

Ist es Erfolg zu nennen, wenn wir im Glemstal eines schönen, nicht zu heißen Sommertages (2015) eine „Springkrautvernichtung“ durchführen mit vier Erwachsenen und fünf Kindern / Jugendlichen?

 

Wenn dabei das indische Springkraut (lat.Impatiens glandulifera) von uns in diesem Gebiet drastisch reduziert wurde zum Nutzen einheimischer Sommerblüher, die seither wieder mehr Licht bekommen, sodass sie sich entsprechend entfalten können (Hohlzahn, gefleckte Taubnessel, Kohlkratzdistel, Waldziest, Mädessüß...)?
Schließlich fand dieser Einsatz auch zum Wohle der Mikrofauna statt, die wiederum als Nahrungsbasis für teilweise sehr seltene, höhere Tierarten fungiert.

 

Ist das Erfolg?

 

Ist es als Erfolg zu bewerten, wenn wir mit drei Erwachsenen und fünf Kindern / Jugendlichen innerhalb von knapp zwei Stunden 230 kg Äpfel sammelten (als erste von fünf NABU Ernteaktionen mit insgesamt über zwei Tonnen Obst) und sie anschließend beim Unterriexinger Getränkefirma Rühle für Gutscheine abzugeben. Mit der Folge, dass auf der extensiven Streuobstwiese (in Hanglage) das aufgelesene Obst nicht vergammelt, die Bäume gesund bleiben und der Boden nicht übersäuert? Und dass, wenn der Wiesengrund schön „mager“ bleibt, der Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere erhalten wird (Wilder Thymian (Quendel), Stinkender Nieswurz, Heuhechel-Bläuling, Steinkauz etc.)?

 

Erfolg?

 

Ist diese Bezeichnung richtig, wenn, unterstützt durch unsere alljährlichen Tümpelreinigungsaktionen im Herbst und Frühjahr und unserem Kampf gegen die sommerliche Austrocknung ihrer flachen Laichhabitate, die Gelbbauchunke auch in diesem Jahr in dem von uns betreuten Areal ca. 80 gesunde Nachkommen zu feiern hatte?

 

Erfolg?

 

Kann man Erfolg dazu sagen, wenn sich 2015 der Schleiereulenbestand in der Markgröninger Gemarkung endlich mal wieder erholt hat, wie schon seit vielen Jahren nicht mehr? Durch reichlich Nachkommen - 20 gutgenährte Jungvögel allein in unseren Spezialnistkästen.

 

Erfolg?

 

Passt dieser Begriff auf die Anti-Plastik-Aktion auf unserem Marktplatz mit Baumwolltaschen- und Wildblumensaatenverteilung beim NABU Infostand im Frühling? Mit dem Resultat, dass zur Sommerzeit in unserer Stadt deutlich weniger Plastiktüten im Umlauf waren und dass mancherorts in Markgröninger Gärten, Vorgärten und Straßenrändern der Tisch für Honigbienen als auch für Wildinsekten in dieser Saison üppig gedeckt war.

 

Erfolg?

 

Ist diese Ausdruck angebracht für eine Igelrettung, da eine benachbarte Igelfamilie ihr Zuhause in einer dichten Hecke prompt durch einen viel zu frühen Kettensägen Einsatz verlor? Dafür, dass wir sie alle sechs mit leckeren, artgerechten Igelspezialitäten durch den Winter gebracht haben und sie gemäß ihrer Entwicklung nacheinander die Auswilderungsstation in Richtung Wiese, Hecke, Gebüsch, Laub- und Reisighaufen wieder verlassen konnten. Einige kamen noch bis zum späten Frühling, um sich zu stärken...

 

Erfolg?

 

Dürfen wir den Nistkasten und Fledermauskasten bau in der Sommer Jugendfreizeit 2015, die rege Teilnahme daran und die vielen dabei entstandenen Ersatzhöhlen als Erfolg verbuchen. Da jetzt unsere gefiederten und hautbeflügelten Brüder und Schwestern neue Verstecke bekommen haben?

 

Erfolg?

 

Nein, Erfolg ist, wenn unser Herz aufgeht im Naturschutz und wenn Freude und Andacht einkehren über die erlebte Schönheit der Schöpfung. Wenn Mutter Natur aufatmet, weil sie merkt, dass sie geliebt wird und dass auch junge Leute für sie Feuer gefangen haben.